Pseudotropheus richtig Füttern
Da es unter den Pseudotropheus-Arten sowohl Fleischfresser als auch reine Vegetarier gibt, sollte man die Barscharten nicht wild Vergesellschaften. Andernfalls kann es vorkommen, das die vegetarischen Barsche fleischliche Kost aufnehmen und in der Folge schneller erkranken können.
Die unterschiedlichen Pseudotropheus-Arten
Man unterscheidet karnivore (fleischfressende), herbivore (pflanzenfressende), limnivore (aufwuchsfressende) und omnivore (allesfressende) Pseudotropheus. Als Lebendfutter für die karnivoren Barsche eignen sich kleine Fische (für die Raubfische unter den Pseudotropheus) sowie Wasserflöhe, Cyclops, Artemia und Mückenlarven. Bei letzteren ist zu beachten das die roten Mückenlarven eher in belasteten Gewässern vorkommen und somit als Futtermittel vermieden werden sollten wenn sie selbst gefangen wurden. Auch können sie bei Mbunas Darmerkrankungen auslösen. Das genannte Futter kann auch als Tiefkühlkost das ganze Jahr über gefüttert werden.
Herbivore Pseudotropheus bevorzugen ausschließlich pflanzliche Kost, frisches Gemüse wird oftmals gerne genommen. Die Zufütterung von Spirulina kann die Proteinversorgung der Barsche decken.
Limnivore Barsche ernähren sich von Algen und den darin lebenden Kleintieren (Aufwuchs). In erster Linie jedoch von den Algen. Im Sinne dieser Fische ist also auf eine Beseitigung aller Algen zu verzichten. Die Fische sammeln das Material von dem Substrat ab um es zu sich zu nehmen.
Omnivore Pseudotropheus sind als Allesfresser Futtertechnisch gesehen deutlich leichter und abwechslungsreicher zu Ernähren. Industrielles Futter in Form von Pellets, Flocken und Crisps decken zumeist den optimalen Bedarf an Proteinen, Fetten, Ballast- und Mineralstoffen, sowie Vitaminen ab.
Fazit zur Fütterung der Pseudotropheus
Besonders wichtig für den Aquarianer ist es also das Fressverhalten seiner Fische zu kennen um ihnen gerecht zu werden. Einschlägige Literatur ermöglicht es rasch die entsprechenden Arten richtig zuordnen zu können.